Kenias Schätze

Kenia hat viele Schätze und gesehen habe ich sicher nicht alle. Meine persönlichen Highlights konntet ihr in den vielen Beiträgen sehen. Einige Bilder fanden allerdings keinen Platz und deshalb dieser Post in dem ich euch persönliche Highlight-Bilder zeige und die kleine Story dahinter erzähle.

Roadtrip
Kenia ist ein Land, dass sich um seine Tierwelt und Umwelt sorgt, und deshalb auch zahlreiche Schutzgebiete für Tiere anlegt. In der Nähe von Nairobi findet man beispielsweise ein Schimpansen-Schutzgebiet und ein weiteres Schutzgebiet für die vom Aussterben bedrohten Spitzmaul- und Breitmaulnashörner. Im Tsavo National Park ist ebenfalls ein riesiges Areal eingezäunt zum Schutz der Nashörner vor Wilderern. Der Wagen vor uns ist eine Patrouille, die den Zaun auf Schäden überprüft, die von Wilderen entstanden sein könnten. Bislang stand in Kenia auf Wilderei eine Strafe von 200.000 Dollar, doch der zuständige Minister will die Todesstrafe dafür verhängen lassen, was international auf Ablehnung stößt. Klar ist, Kenia fährt eine Null-Toleranz-Schiene zum Schutz der Tiere. Selbst im Punkto Plastiktüte ist Kenia nicht auf Kuschelkurs. Seit Ende August 2017 ist die Herstellung, die Einfuhr, der Verkauf und die Verwendung von Plastiktüten in Kenia komplett verboten. Wer sich nicht daran hält und erwischt wird, dem droht eine Strafe von bis zu 32.000 Euro oder Haft von bis zu vier Jahren. Kein Land dieser Erde geht schärfer gegen Plastiktüten vor und leistet so viel für die Umwelt.

Familie
Im Tsavo National Park logierten wir in der Kilaguni Serena Safari Lodge. Sie liegt in mitten des National Parks und wird eingerahmt von der wunderbaren Landschaft dieser Gegend. Unsere Reise fand im kenianischen Winter statt, was den Zebras eine tolle Möglichkeit zum Tarnen gab. Selbst unser Fahrer mit seinem geübten Auge musste zweimal hinsehen um die Zebras wahrzunehmen. Durch die Umgebung und die Fahrt mit dem Auto verschwimmt das Muster der Tiere mit dieser.

Wie viele Gazellen siehst du?
Das Bild ist einfach toll um ein Ratespiel daraus zu machen. Es zeigt einfach perfekt, wie gut die Tiere in ihre Umgebung passen. In dem Moment als das Bild entstand sahen wir nur eins, dann zwei, und um so länger wir auf die Landschaft schauten, um so mehr Tiere kamen zum Vorschein. Mich würde ja interessieren wie viele Tiere ihr seht? Ich komme auf 18 Gazellen, musste aber auch lange hinsehen.Ist doch natürlich
Die Tiere sind hier Zuhause und genau so benehmen sie sich. Es kommt nicht selten vor das sich ein Tier erleichtert, wenn man vorbei kommt. Hier eben als das Foto entstand. Nicht selten ist die Reaktion ein Schmunzeln oder Lachen, ab und an auch ein verschämtes 'ohh, ..' und schnell weiter im Text. Was wohl eure Reaktionen sind.
Bitte denkt daran, dass die Urheberechte der Bilder bei mir liegen. Wollt ihr sie jemanden zeigen, seit zumindest so freundlich und gebt eure Quelle, also meine Webseite oder Namen, an.

Um alle Effekte zu sehen, schaue dir meine Seite auch auf dem PC an.

Panorama



Der Ursprung
"Das musst du groß Ausdrucken!", "Rahme das doch ein!" (...) Durch meine Kenia-Fotos durfte ich viele solcher tollen Komplimente hören und ich hoffe auch euch gefallen sie. Doch der Ursprung meiner Bilder liegt bei Lina Mallon, einer deutschen Bloggerin die grandiose Kolumnen schreibt. Mittlerweile verbringt sie viel Zeit in Südafrika, 2014 als ich auf ihren Blog stoß, war es wohl ihr erster Besuch. Sie zeigte damals auf ihrem Blog Fotos von ihrer Reise. Die Tieraufnahmen, besonders die Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die ich leider nicht mehr auf ihrem Blog finde, nahmen mich so für sich ein, dass ich zu meinem Freund damals sagte:
- DAHIN REISEN WIR! -
Gesagt getan. 2015 ging es für uns nach Kenia. Warum nicht Südafrika? Naja - irgendwie wollte mein Herz lieber nach Kenia oder Namibia, was auch noch dick für die Zukunft auf der Liste steht. Ich bin auch ganz ehrlich froh nicht in das Klischee-Land gereist zu sein für unsere Safari. Kenia wirkt einfach wilder und ursprünglicher als Südafrika auf mich.
Wie dem auch sei. Lina Mallon war der Grund für den Kauf eines Teleobjektivs, war der Grund für eine Afrikareise und der Grund tolle Fotos von dieser Reise mit nach Hause zu nehmen. Halt! Nicht nur Fotos, auch Eindrücke, Erinnerungen und Gefühle, die während der Safari aufkamen durfte ich mitnehmen. Ich bin wirklich froh damals auf ihren Blog gestoßen zu sein. Ihr Blog hat mich dazu animiert mehr sehen zu wollen als Pool und Strand, mehr als andere in ihrem Urlaub sehen. Und ja .. das ist wohl auch der Grund und der Grundsatz den ich nun hier weiter geben will. Menschen mehr von der Welt zeigen und zu zeigen wie.
